
GEWICHT: 59 kg
Titten: 75 DD Silikon
60 min:250€
Abfahrt: +50€
Intime Dienste: Klassischer Sex, Oral ohne Kondom, Hetero, Striptease, Foto/Video
Die User fragen sich: Was hat es mit der obszönen Figur auf sich? Man muss schon ein bisschen suchen. Blanker Hintern, Kopf zwischen den Beinen und - man kann es nur so sagen - das eigene Geschlechtsteil im Mund: So schaut ein kleiner Stein-Mann am Kölner Rathaus hinunter auf Touristen, Passanten und Hochzeitspaare, die sich gerade das Jawort gegeben haben. Hat man ihn entdeckt, ertappt man sich dabei, wie man erst kichert wie ein Schuljunge. Und sich dann fragt: Was macht der da?
Ganz ähnlich geht es gerade sehr vielen Menschen bei Twitter. Niemand aber wisse, warum die Figur wirklich dort sei.
Bei Twitter war man sofort erfreut über das frivole Fundstück aus dem Mittelalter. Mehr als Tatsächlich ist es so, dass selbst viele Kölner nicht wissen, was da genau von ihrem Rathaus herabhängt. Gänzlich unbekannt ist der kleine Kerl, der sich selbst anscheinend, nun ja, eine gute Zeit bereitet, allerdings nicht. Im Fachjargon spricht man von Autofellatio. Will man sich dem Rätsel annähern, fällt zunächst auf, dass die Figur direkt unter dem Bildnis von Erzbischof Konrad von Hochstaden um angebracht wurde.
Das legt die Vermutung nahe, dass der Kirchenfürst einst kein allzu keusches Leben geführt haben könnte. Wenn man sich die Geschichte beider Figuren anschaut, erscheint das aber nicht mehr so logisch. Die Statue des Erzbischofs stammt erst aus jüngerer Zeit. Im Mittelalter standen an diesen Stellen wohl Heilige. Die fragliche Figur unterhalb des Erzbischofs ist zwar auch erst einige Jahrzehnte alt - aber die Kopie eines viel älteren Originals von etwa , das im Inneren des Turms aufbewahrt wird.
Sie ist also keine Fantasie aus moderner Zeit, sondern wurde tatsächlich im Mittelalter so geschaffen. Mit derber, zur Schau gestellter Sexualität sollte gezeigt werden, dass einem die Moral- oder auch Ordnungsvorstellungen der Obrigkeit wurscht waren.